Prämenstruelles Syndrom

Diagnosen

01. Oktober 2024

PMS steht für Prämenstruelles Syndrom, eine Gruppe von körperlichen und emotionalen Symptomen, die viele Frauen eine Woche oder zwei vor ihrer Menstruation erleben. Diese Symptome können stark variieren und umfassen:

Emotionale und Verhaltenssymptome von PMS:
  • Stimmungsschwankungen
  • Reizbarkeit oder Wut
  • Depression oder Traurigkeit
  • Angstzustände
  • Müdigkeit
  • Veränderungen im Schlafverhalten
  • Veränderungen des Appetits oder der Essgewohnheiten
  • Vermehrtes Bedürfnis zu shoppen und impulsive Ausgaben
Körperliche Symptome von PMS:
  • Bauchschmerzen oder Krämpfe
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Brustschwellung und -schmerzen
  • Blähungen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Akne
  • Gewichtszunahme durch Wassereinlagerungen

Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) ist eine Gruppe von körperlichen und emotionalen Symptomen, die viele Frauen vor ihrer Menstruation erleben. Die Symptome des Prämenstruellen Syndroms (PMS) werden durch eine Kombination aus hormonellen, chemischen und verhaltensbedingten Faktoren verursacht. Eine der Hauptursachen von PMS ist ein hormonelles Ungleichgewicht. Die Stabilisierung des Östrogenspiegels kann helfen, Stimmungsschwankungen zu mildern, das emotionale Wohlbefinden zu verbessern und hormonelle Ungleichgewichte zu reduzieren. Indol-3-Carbinol ist ein nützliches Nahrungsergänzungsmittel für Frauen, die an PMS leiden, insbesondere wegen seiner Fähigkeit, das hormonelle Gleichgewicht zu beeinflussen und den Östrogenstoffwechsel zu verbessern.

PMS kann von mild bis schwer reichen, und die Symptome können das tägliche Leben einiger Frauen erheblich beeinflussen. Bevor wir darauf eingehen, was hilft, die Symptome von PMS zu lindern, müssen wir verstehen, was sie verursacht. Denn das Verstehen der Ursachen kann helfen, effektive Strategien zur Linderung der Symptome zu entwickeln und die Lebensqualität zu verbessern. Die Symptome des Prämenstruellen Syndroms (PMS) werden durch eine Kombination aus hormonellen, chemischen und verhaltensbedingten Faktoren verursacht.

PMS umfasst eine Vielzahl von physischen, emotionalen und verhaltensbedingten Symptomen, die regelmäßig in der Lutealphase des Menstruationszyklus auftreten, also in der Zeit zwischen dem Eisprung und dem Beginn der Menstruation:

  • Östrogen und Progesteron: Während der Lutealphase des Menstruationszyklus steigt der Progesteronspiegel, während der Östrogenspiegel sinkt. Diese hormonellen Veränderungen können Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen, was zu Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Depressionen führen kann. Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die Signale zwischen Nervenzellen (Neuronen) im Gehirn und im gesamten Nervensystem übertragen. Sie sind essentiell für die Kommunikation im Gehirn und ermöglichen den Informationsaustausch zwischen Neuronen und anderen Zellen.
  • Serotonin: Der Abfall des Östrogenspiegels kann die Produktion von Serotonin beeinflussen, einem Neurotransmitter, der eine Schlüsselrolle bei der Regulierung von Stimmung, Schlaf und Appetit spielt. Niedrige Serotoninspiegel können zu depressiven Symptomen, Angstzuständen und Appetitveränderungen beitragen.
  • Endorphine: Ein Rückgang der Endorphine während der Lutealphase kann zu schlechterer Stimmung und erhöhter Schmerzempfindlichkeit führen.
  • Flüssigkeitseinlagerungen: Hormonelle Veränderungen können zu Wassereinlagerungen führen, was Blähungen, Schwellungen und Brustempfindlichkeit verursacht.
  • Stress: Chronischer Stress kann PMS-Symptome verschlimmern, indem er das hormonelle Gleichgewicht stört und die Empfindlichkeit gegenüber physischen und emotionalen Symptomen erhöht.
  • Lebensstil: Faktoren wie Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und Schlafmangel können zur Schwere der PMS-Symptome beitragen.
Was hilft, die Symptome von PMS zu lindern?

Eine der Hauptursachen für PMS ist ein hormonelles Ungleichgewicht. Östrogen ist ein Hormon, das eine Schlüsselrolle im Menstruationszyklus spielt. Schwankungen seines Spiegels können das körperliche und emotionale Wohlbefinden einer Frau beeinflussen. Östrogen wirkt sich auf die Neurotransmitter wie Serotonin aus, das die Stimmung beeinflusst. Die Stabilisierung des Östrogenspiegels kann helfen, Stimmungsschwankungen zu mildern und das emotionale Wohlbefinden zu verbessern und somit zur Linderung hormoneller Ungleichgewichte beitragen, die oft zu PMS-Symptomen führen.

Indol-3-Carbinol (I3C) ist eine Verbindung, die in Kreuzblütlern wie Brokkoli, Blumenkohl, Kohl und Grünkohl vorkommt. Diese Verbindung bietet potenzielle gesundheitliche Vorteile, einschließlich der Unterstützung des hormonellen Gleichgewichts, was zur Linderung von PMS-Symptomen beitragen kann. Im Körper wird Indol-3-Carbinol in Diindolylmethan (DIM) umgewandelt, das den Östrogenstoffwechsel beeinflusst.

Potenzielle Vorteile von I3C bei PMS:
  • Regulierung des Östrogenspiegels: I3C unterstützt den gesunden Östrogenstoffwechsel und hilft bei der Linderung von Symptomen wie Brustempfindlichkeit, Blähungen und Stimmungsschwankungen.
  • Entzündungshemmende Wirkung: I3C hat entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen können, Entzündungen und Schmerzen im Zusammenhang mit PMS zu lindern.
  • Unterstützung der Entgiftung: I3C fördert die Entgiftungsenzyme in der Leber, die dem Körper helfen, überschüssige Hormone und Toxine zu entfernen.
Fazit:

Die Regulierung des Östrogenspiegels mit Indol-3-Carbinol (I3C) kann ein effektiver Weg sein, um PMS-Symptome zu lindern. Die Unterstützung eines gesunden Östrogenstoffwechsels hilft, Brustempfindlichkeit, Blähungen und Stimmungsschwankungen zu reduzieren, wodurch die Lebensqualität von Frauen während der prämenstruellen Phase verbessert wird.

Ressourcen:
  1. Bradlow, H. L., Michnovicz, J. J., Halper, M., Miller, D. G., Wong, G. Y., & Osborne, M. P. (1994). Long-term responses of women to indole-3-carbinol or a high fiber diet. Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention, 3(7), 591-595.
  2. Wong, G. Y., Bradlow, L., Sepkovic, D., Mehl, S., Mailman, J., & Osborne, M. P. (1997). Dose-ranging study of indole-3-carbinol for breast cancer prevention. Journal of Cellular Biochemistry Supplement, 28-29, 111-116.
  3. Reed, G. A., Arneson, D. W., Putnam, W. C., Smith, H. J., Gray, J. C., Sullivan, D. K., & Mayo, M. S. (2006). Single-dose and multiple-dose administration of indole-3-carbinol to women: Pharmacokinetics based on 3,3′-diindolylmethane. Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention, 15(12), 2477-2481.
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