HPV

Diagnosen

01. Oktober 2024

HPV (Humane Papillomaviren) ist eine häufige Virusinfektion, die Haut und Schleimhäute betrifft.

HPV (Humane Papillomaviren) ist eine häufige Virusinfektion, die Haut und Schleimhäute betrifft. Es gibt über 200 HPV-Typen. Hochrisiko-Typen: HPV16 und HPV18. HPV wird hauptsächlich durch Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen, einschließlich Geschlechtsverkehr sowie analer und oraler sexueller Praktiken. Die meisten HPV-Infektionen sind asymptomatisch. Forschungsergebnisse zeigen, dass I3C potenziell positive Effekte bei der Behandlung von HPV-Infektionen und verwandten Erkrankungen haben kann. Im Körper wird I3C in Diindolylmethan (DIM) umgewandelt, eine aktive Form mit krebshemmenden und immunmodulatorischen Eigenschaften.

HPV-Typen Es gibt über 200 HPV-Typen, die in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: Niedrigrisiko- und Hochrisiko-Typen. Niedrigrisiko-HPV (z. B. Typen 6 und 11) können Warzen auf der Haut oder den Genitalien verursachen. Hochrisiko-HPV (z. B. Typen 16 und 18) sind mit Krebsarten verbunden, insbesondere mit Gebärmutterhalskrebs, aber auch mit Analkrebs, Peniskrebs, Vaginal-, Vulva- und Oropharynxkrebs.

Übertragung HPV wird hauptsächlich durch Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen, einschließlich Geschlechtsverkehr sowie analer und oraler Praktiken. Eine nicht-sexuelle Übertragung ist möglich, aber seltener.

Symptome Die meisten HPV-Infektionen sind asymptomatisch und klingen von selbst ab. Wenn Symptome auftreten, können sie Warzen umfassen (genitale, plantare oder gewöhnliche Warzen). Persistierende Infektionen mit Hochrisiko-Typen können zu präkanzerösen Läsionen führen und, wenn sie unbehandelt bleiben, zu Krebs.

Gebärmutterhalskrebs ist die bekannteste Folge einer Hochrisiko-HPV-Infektion. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen mittels Pap-Tests und HPV-Tests sind entscheidend, um frühzeitig eine Diagnose zu stellen und eine Behandlung einzuleiten.

Prävention Sichere sexuelle Praktiken, einschließlich der Verwendung von Kondomen, können das Risiko einer HPV-Übertragung verringern, eliminieren es jedoch nicht vollständig. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und die Behandlung von abnormalen Befunden sind für Frauen unerlässlich. Die Aufnahme von Kreuzblütlern in die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel mit I3C kann helfen.

Was hilft bei HPV?

Indol-3-Carbinol (I3C) ist eine natürliche Verbindung, die in Kreuzblütlern wie Brokkoli, Kohl, Grünkohl und Blumenkohl vorkommt. Studien zeigen, dass I3C potenziell positive Effekte bei der Behandlung von HPV-Infektionen und damit verbundenen Krankheiten haben kann.

Im Körper wird I3C in Diindolylmethan (DIM) umgewandelt, eine aktive Form, die krebshemmende und immunmodulatorische Eigenschaften hat.

Wirkmechanismus von Indol-3-Carbinol (I3C):
  • Wirkung auf Östrogenrezeptoren: DIM kann den Östrogenstoffwechsel beeinflussen, ein Hormon, das eine Rolle bei der Zellwachstumsregulierung spielt. DIM erhöht das Verhältnis von „gutem“ Östrogen (2-Hydroxyestron) zu „schlechtem“ Östrogen (16-Hydroxyestron), was das Risiko östrogenabhängiger Tumoren senken kann.
  • Antiproliferative und apoptotische Effekte: I3C und DIM können das Wachstum von Tumorzellen verlangsamen und die Apoptose (programmierter Zelltod) in abnormalen Zellen fördern, einschließlich solcher, die mit HPV infiziert sind. Dies kann das Risiko präkanzeröser Läsionen und Gebärmutterhalskrebs senken.
  • Immunmodulatorische Effekte: I3C und DIM können das Immunsystem beeinflussen und die Abwehrmechanismen des Körpers gegen Virusinfektionen, einschließlich HPV, stärken. Dazu gehört die gesteigerte Aktivität von Immunzellen, die infizierte oder abnormale Zellen erkennen und zerstören.
  • Antioxidative und entzündungshemmende Effekte: I3C und DIM haben antioxidative Eigenschaften, die schädliche freie Radikale neutralisieren, welche Zellen und DNA schädigen können. Ihre entzündungshemmenden Eigenschaften können helfen, chronische Entzündungen zu reduzieren, die mit der Entstehung von Krebs verbunden sind.
Zusammenfassung

Indol-3-Carbinol (I3C) und seine aktive Form Diindolylmethan (DIM) wirken auf verschiedene Weise, um die Gesundheit zu fördern und Krankheiten vorzubeugen:

  • Sie fördern den Metabolismus von Östrogen in weniger aktive Formen, was das Risiko östrogenabhängiger Krebserkrankungen senken kann.
  • Sie hemmen das Wachstum und fördern den Zelltod abnormer Zellen, einschließlich HPV-infizierter Zellen.
  • Sie stärken das Immunsystem, um wirksamer gegen Virusinfektionen zu kämpfen.
  • Sie neutralisieren freie Radikale und reduzieren Entzündungen, was Zellen vor Schäden und Mutationen schützt.

Diese Wirkungen tragen insgesamt dazu bei, dass I3C eine potenzielle Schutzfunktion gegen HPV-Infektionen und damit verbundene Krankheiten haben kann.

Ressourcen:
  1. Lee, Y. S., et al. „Indole-3-carbinol and genistein exert synergistic effects on apoptosis and cell cycle arrest in human cervical cancer cells.“ International Journal of Oncology (1999).
  2. Bell, M. C., et al. „Placebo-controlled trial of indole-3-carbinol in the treatment of CIN.“ Gynecologic Oncology (2000).
  3. Firestone, G. L., et al. „Indole-3-carbinol is a negative regulator of estrogen receptor-alpha signaling in human tumor cells.“ Journal of Nutrition (2005).
  4. Howells, L. M., et al. „Indole-3-carbinol inhibits the expression of HPV oncoproteins via disruption of E6/E7 RNA processing.“ Carcinogenesis (2006).
  5. Bradlow, H. L., et al. „Indole-3-carbinol: a novel approach to breast cancer prevention.“ Annals of the New York Academy of Sciences (2008)

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